Dienstag, 22. November 2005
Einige haben es ja bereits mitbekommen, als ich darüber geflucht habe, aber mein Siemens (nein, Siemens, nicht BenQ) S65 Mobiltelefon ist vom unehrlichen Finder nicht zurückgegeben worden, sprich geklaut worden.
Von einem Freund habe ich ein gebrauchtes Siemens S65 kaufen können, dass dieser bei EBay bekommen hat.
Soweit so gut, das dumme ist nur, dieses Telefon hat einen sogenannten Telefoncode gesetzt gehabt, also eine PIN für das Telefon. Im normalen Betrieb stört das nicht weiter da die PIN nirgends gebraucht wird.
Sobald man aber versucht die MMC Karte zu formatieren oder das komplette Adressbuch zu löschen wird nach dieser PIN gefragt. (Siehe rechts, hier in der Version "Vodafone Branding")
Nur kenne ich die nicht. :-(
Siemens verlangt 29,95€ Servicepauschale um diese PIN wieder zu entfernen.
Bei den üblichen Stundenpreisen der Behörde mit angeschlossenem Elektronikkonzern ist das sicher ein günstiger Stundensatz, aber ich finde das immer noch unnötig.
Ist aber auch nicht schlimm, es gibt eine Möglichkeit den sogenannten Mastercode selber zu berechnen, mit dem der Telefoncode wieder gelöscht werden kann.
"Siemens S65 Telefoncode zurücksetzen" vollständig lesen
Samstag, 22. Oktober 2005
Aus dem dmesg log:
tun: Universal TUN/TAP device driver, 1.6
tun: (C) 1999-2004 Max Krasnyansky
Das ist doch mal ein gutes Zeichen. Damit sollten sowohl OpenVPN als auch VPNC auf dem Nokia lauffähig sein. Mal ein wenig crosskompilieren gehen und schauen ob ich noch ein kleines Frontend hinbekomme zum hoch und runterfahren des Tunnels.
Haha, als ich gestern nach Hause kam, wartete da schon das Paket mit dem Nokia 770 auf mich.
Direkt aus Finland, vom Nokia Hauptquartier und netterweise mit "Electronic equipment without commercial value" beschriftet. Stimmt ja auch. Ist a) ein Geschenk und b) eine Entwickler-Pre-Release.
Aus dem Grund lag auch ein "Warranty-Waiver" dabei. Das besagt, dass Nokia mir das Gerät für umsonst gibt, ich dafür aber keine Garantie erhalte, und bei Schäden etc. die Reparatur selber bezahlen muss. Ansonsten besteht evtl. die Möglichkeit, einen Support Vertrag in Anspruch zu nehmen, aber Nokia garantiert nicht, dass ich die Möglichkeit dazu habe...
Naja, es war umsonst, da habe ich Verständnis dafür.
"Das Nokia 770 ist da" vollständig lesen
Samstag, 28. Mai 2005
Cool. I'm sitting here at the Nokia presentation about their new Nokia Internet Tablet 770 at Guadec. This seems like a nice gadget, it's a small tablet embedded computer, running only open source software (debian and gnome) and no closed binaries. This thingy allows the user to access the internet and do stuff on the run... Pretty neat.
Cool stuff. And best of all, Nokia was giving 30 away in a raffle at the event. And I got one. YEAH! ;-)
Gizmode reported about some hands-on experience, well I'll offer my own opinion about the 770 as soon as I have one.
Update: A funny fact on the side: When Ari Jaaksi from Nokia announced that the system is running only open source software, while people would expect Nokia to put a proprietary software stack on top of linux, he earned some well deserved standing ovations.
Samstag, 2. Oktober 2004
Ich mache eine weitere Kerbe in den Schreibtisch.
Zwei weitere Festplatten sind heute gestorben. Beide kamen aus dem Hause Maxtor und waren noch nichtmal einen Monat in Benutzung. Die eine Platte war das Austauschmodell von Maxtor dass mir erst letzten Monat kaputtgegangen ist.
Falls jemand was damit anfangen kann, die lustigen Fehlermeldungen die die Platten werfen, wenn sie mit Powermax getestet werden, sind de9fc87d und de9e9675. Mich würde ja mal wirklich interessieren was diese aussagen.
Ich glaube, ich sollte bald wirklich eine Statistik anfangen welche Platten wie oft kaputtgehen.
Der aktuelle Counter ist bei 10 toten Platten seit dem 1. August 2004.
Donnerstag, 9. September 2004
Nachdem ja wie vorher beschrieben, ich ein paar Probleme mit einem Raid System hatte, ging es darum die Daten von den Platten auszulesen. Da das normalerweise ja kein Problem ist haben wir den Schwierigkeitsgrad mal erhöht:
Aufgabe ist nun sämtliche Daten vom Raid zu kratzen. Die Spieler dürfen jedoch den dazugehörigen Raid-Controller nicht benutzen und es steht ihnen auch nur ein Mainboard mit noch einem SATA Anschluss zur verfügung. Weitere Hilfsmittel sind eine leere 160GB Platte und eine weitere Platte mit insgesamt 100GB freiem Speicherplatz.
Beim vorherigen Wettkampf waren die Spielbedingungen noch relativ einfach: Es ging um die Wiederherstellung eines Raid-0 Stripesets mit zwei Platten. Ein einfacher dd-Aufruf mit bs=64k count=1 und passendem skip-Paramter führte zum Sieg.
Dieses Jahr hingegen ging es um ein Raid-5 Array mit Hot-Spare. dd hilft hier nicht mehr weiter.
Zum Glück hatte ich Zugriff auf ein Tool namens Raid Reconstructor von Runtime Software. Eigentlich ein ziemlich cooles Programm, da es die Raid-Platten analysieren kann und die einzelnen Platten dann in der richtigen Reihenfolge zu einem kompletten Image zusammensetzt.
Nervig ist jedoch, dass man erst einmal das System rausbekommen muss mit dem der Raid-Controller die Daten auf die Platte schreibt.
Für einen LSI Logic Megaraid SATA150-6 gelten folgende Einstellungen für ein Raid-5
- Start sector of the Raid: 0
- Block Size: 128 sectors (64 KB) (Default Block Size)
- Parity Rotation: Backward (dyn. disk)
Damit sollte ein anschliessender XOR-Check keine Fehler mehr zeigen.
Sonntag, 5. September 2004
*Gnarghlllllll*
Man sollte es nicht glauben, aber analog zum grünen Daumen muss es einfach auch den schwarzen Daumen geben.
Das schlimmste jedoch: ICH bin gerade aktuell der Träger eben dieses schwarzen Daumens.
Ich kann mir ansonsten nicht erklaeren warum bei mir in den letzten 5 Wochen sich die Ausfälle häufen:
- 8 defekte Festplatten in 6 verschiedenen Systemen. Drei davon brandneu, 1 SCSI Platte ausserhalb der Garantierzeit und die restlichen 2 noch innerhalb der Garantiezeit.
Fairerweise sind alle grossen Festplattenhersteller beteiligt gewesen: Seagate, IBM/Hitachi, Maxtor. Samsung habe ich erst seit kurzem hier, mal guggen wann davon die ersten sterben.
- 3 VMware gsx Instanzen die einfach das Host-System wiederholt in den Abgrund reissen. Ohne Log, ohne Grund.
- 1 Raid-Array mit HotSpare Platte und allem Schnickschnack, dass sich über Nacht einfach komplett offline schaltet.
- 1 Backup Host mit Plattenproblemen. D.h. keine Backups mehr... Naja, wird heute noch gefixed.
- 1 Adaptec AHA-29320A-R mit HostRaid Support (der natuerlich nicht unter Linux tut, also ohne HostRaid konfiguriert und SoftRaid gefahren) der nur läuft wenn er in einem bestimmten PCI Slot steckt.
- 1 Windows 2000 Professional System dass mitten im Betrieb NTFS Fehler entwickelt und die Programm-Partition zerstoert. Die Datenpartition war aus irgendeinem sehr merkwuerdigen Grund von Linux aus zu lesen und mit Data-Recovery Tools, aber Windows wollte nicht, und dass obwohl sie wirklich nicht beschaedigt war.
- 1 LsiLogic MegaRaid S-ATA 150-6 Kontroller der nix mehr macht ausser wild zu piepsen. Der Support hat bei Nennung der Revision (2B) gleich einen RMA aufgemacht und das Ding getauscht.
- 1 hp compaq nx5000 business notebook bei dem nach einem Kernelupgrade ploetzlich kein X11 mehr funktioniert. Auf dem zweiten Vergleichsmodell mit gleicher Konfiguration tut es problemlos. Naja, keine Zeit zum Debuggen, Fehlerbehebung nach Redmond-Art: Neuinstallieren!
- 1 Tyan Tiger i7501S (S2725) Dual Xeon Board mit einer stinkenden Southbridge (oder wars die Northbridge? - Egal, das stinkende Teil ist jedenfalls unter einem Kühlkörper versteckt den ich nicht abmache) was sich in der merkwürdigen Art und Weise äussert dass PCI Karten nicht mehr in der notwendigen Raiser Karte funktionieren, aber direkt in den PCI Slots auf dem Board. Und ja, das ist eine passive Raiser Karte und nein, sie hat keine sichtbaren Beschädigungen. RMA erfolgt morgen.
Ich denke ich sollte mir Analog zu McDonalds aktuellem, doofen Werbespruch meinen eigenen Spruch als Wortmarke eintragen lassen: "Hardware - I'm hating it!"
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