Vorschriften sind eine echte Plage.
Hier sieht es so aus dass morgen das Haus der Wirtschaft für die Öffentlichkeit geöffnet ist.
Dies bedeutet, dass morgen ein paar Techniker durch die Räume laufen und schauen ob es irgendwelche unvorschriftsmässige Technik gibt. D.h. sind wir angehalten alle Kabel fein säuberlich am Rand der Räume zu verlegen und gut abzukleben. Soweit so gut. Das iost eigentlich selbstverständlich, schon aus Eigeninteresse.
Weil irgendwie ist das nicht so brilliant, wenn irgendein Besucher über ein Kabel stolpert und im Worstcase den gesammten Switch mit den angeschlossenen 25 Terminalservern vom Tisch reisst.
Aber angeblich sind wir angehalten jetzt in der Nähe jedes Switches einen Aufpassen hinzustellen der dafür sorgen soll dass die Besucher, die ihre Laptops in einem der Switche einstecken bitte ihre Kabel ordentlich verlegen sollen. Hallo? Haben wir eigentlich nicht so schon genug zu tun?
Aber es ist generell schon ein wenig sehr komisch: Das Haus der Wirtschaft, dass von der Wirtschaftsförderung für sowohl die GUADEC als auch für die ApacheCon als Konferenzort ausgewählt wurde, besitzt keinerlei strukturierte Verkabelung. Für eine sogenannte Konferenzlokation finde ich das schonmal ein ziemlich starkes Stück.
Und dann noch das Leben der Helfer, die hier dann erstmal ein komplettes Netzwerk aufbauen dürfen, dann noch mit solchen Vorschriften zu erschweren, ist irgendwie auch nicht nett. Insbesondere wenn es ins lächerliche abgleitet, wie der oben beschriebene Aufpasser.
Man kann sich aber auch mal fragen wer eigentlich für die Planung da zuständig war, dass er einer Konferenz mit Open Source Entwicklern, die üblicherweise sehr viel mit Internet machen, ein Kongressgebäude ohne Internet, geschweige denn normalem Netz hinstellt.
Was ein Glück, dass ich morgen in Furtwangen beim Studieren bin und von den Technikern nix mitbekomme.